Wie sieht ein Hammer die Welt?
- Posted by Björn Maurer
- On 20. Februar 2016
Kreative Experimente mit der Subjektiven Kamera
von Björn Maurer
Zeitbudget: | 10 – 45 Minuten |
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Schwerpunkte: | NUR Film |
Sprachkenntnisse: | Keine |
Mehrsprachig: | Nein |
Gruppengröße: | Ab 3 Personen |
Lernziele
- das Stilmittel der subjektiven Kamera experimentell anwenden
- sich in Gegenstände hineinversetzen
- ein Gefühl für Kameraperspektiven entwickeln
Überblick
Die Teilnehmenden bilden Kleingruppen und suchen sich Gegenstände (oder Lebewesen) aus, deren Sichtweise auf die Welt sie mit einer Videokamera im Modus der Subjektiven Kamera simulieren. Anschliessend wird geraten, um welche Sichtweise es sich jeweils handelt.
Voraussetzungen: |
Keine |
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Materialien: |
eine Videokamera, ein Tablet oder ein Smartphone pro 3er-Team |
Vorbereitungen: |
Keine |
Ablauf
Inspiration: Beispielvideos
Die Lehrperson zeigt den Teilnehmenden zwei bis drei Beispielvideos und lässt sie raten, um welchen Gegenstand oder Lebewesen es sich jeweils handelt.
Produktion: Selbst Point-of-View-Videos drehen
Es werden Dreier-Teams gebildet, die den Auftrag bekommen innerhalb von 20 Minuten möglichst viele solcher Point-Of-Video-Videos herzustellen mit möglichst ausgefallenen oder lustigen Gegenständen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. So könnte die Sicht einer Faust in einer Schlägerei interessant sein oder die einer Stubenfliege auf der Flucht vor der Fliegenklatsche.
Um filmische Längen zu vermeiden und die Teilnehmenden zu ermutigen sich kurz und ausdrucksstark filmisch zu artikulieren, sollten die einzelnen Clips nicht länger als 30 /15 Sekunden sein.
Diskussion: Wer löst das Rätsel?
Im Anschluss werden die Filme im Plenum vorgeführt und es darf geraten und diskutiert werden, um welche Sichtweise es sich jeweils handelt.
Beispielclips
Bezüge zur Sprachförderung
Kompetenzfelder
Sprechfertigkeit: Für die mündliche Kommunikation ist der Sprechanlass durch das Rätsel produktiv, aber auch die Phase, in der die gewünschten Sichtweisen im Tandem diskutiert und produziert werden.
Bezüge Film- und Theaterpädagogik
Filmgestaltung
Kamera: Das Stilmittel der Subjektiven Kamera wird gezielt eingesetzt, um Situationen zu erzählen, die zwar plausibel, so aber nie passiert sind. Die Teilnehmenden bekommen ein Gefühl für die filmische Konstruktion von Wirklichkeit und werden später bei anstehenden Filmprojekten auf dieses Stilmittel zurückgreifen können.
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