Handbuch

Das Praxishandbuch zur Website

Schauspielen und Kameraführung. Absprachen am Set, sich behaupten und Ideen verteidigen. Geschichten erfinden und Ergebnisse präsentieren. Wenn Jugendliche zusammen einen Film drehen, gibt es viel Gesprächspotenzial. Die Fremdsprache ist dabei vor allem Mittel zum Zweck. Sie wird ganz selbstverständlich gesprochen, geflüstert und manchmal geschrien. Die Sprachaufmerksamkeit konzentriert sich auf das Wesentliche: verstehen und verstanden werden.

Sprachliche Hemmungen oder die Befürchtung etwas falsch zu sagen, rücken in den Hintergrund. Wortschatzarbeit und die Vermittlung von Sprachroutinen stellen die Kommunikation sicher. Schauspielübungen fördern zudem den Körperausdruck und schaffen das nötige Selbstbewusstsein, um frei und situationsbezogen zu sprechen.

Das Praxishandbuch hält eine Vielzahl an aktivierenden und kreativen Übungsreihen für die film- und theaterpädagogische Sprachförderpraxis bereit. Sie sind praxiserprobt und auf den Einsatz im DaF/DaZ-Unterricht oder in der außerschulischen Sprachvermittlungsarbeit zugeschnitten. Hilfreiche film- und theaterpädagogische sowie sprachdidaktische Hintergrundinformationen runden den Band ab.

 

Das Buch ist im Juli 2017 im kopaed-Verlag München erschienen.

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Nach einer kurzen Einführung in die Thematik (Kapitel 1) werden zunächst wissenswerte Grundlagen des film- und theaterpädagogischen Sprachförderansatzes vermittelt (Kapitel 2).

Grundlagen

Dieses Teil des Buchs beschäftigt sich zunächst mit den Grundlagen zur Sprachförderung in den Bereichen Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache (Kapitel 3)

Alles, was Sie für die theaterpädagogische bzw. filmschauspielpädagogische Praxis im Rahmen von Sprachförderung benötigen, finden Sie im Kapitel 4. Ebenso wie in Kapitel 3 bilden die theaterpädagogischen Ausführungen die Basis für die Anwendung und Durchführung der im Buch enthaltenen Sprachfördermethoden .

Die gezielten praxisbezogenen Hinweise zur Filmgestaltung (Kapitel 5) geben Ihnen das nötige Handwerkszeug, um das Medium Film erfolgreich in Sprachförderprozessen einsetzen zu können. Es sind keine filmtheoretischen Kenntnisse für die Lektüre nötig (dieser Teil ist nicht auf der Website publiziert).

Übungen und Methoden

Kapitel 7 ist das Kernstück der Handbuchs. Hier werden kurz und bündig ca. 100 Übungen und Methoden der film- und theaterpädagogischen Sprachförderung vorgestellt. Im Unterschied zur ergänzenden Website sind alle Übungen und Methoden so ausführlich und anschaulich beschrieben, dass Sie bereits nach kurzer Lektüre in der Lage sind, diese selbst durchzuführen bzw. anzuwenden.

Die Gliederung nach Sprachförderschwerpunkten erleichtert Ihnen die Planung des Sprachunterrichts. Eine kurze Beschreibung zu Beginn jeder Übung setzt Sie über etwaige Voraussetzungen wie den Sprachstand sowie den erforderlichen Zeit- und Materialaufwand in Kenntnis.

Technische Voraussetzungen – Empfehlungen

In Kapitel 8 werden in einfachen Worten dargelegt, wie Sie mit einfachen technischen Mitteln film- und theaterpädagogische Sprachförderung umsetzen können. Das Spektrum reicht von den Smartphones der Sprachlernenden bis hin zu erschwinglichen Kameras sowie Licht- und Tontechnik. Softwareempfehlungen finden Sie dagegen nur hier auf der Website.