Stummer Dialog
- Posted by Björn Maurer
- On 19. März 2017
Mit dem Körper sprechen
von Mirona Stanescu
Zeitbudget: | 10 – 45 Minuten |
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Schwerpunkte: | NUR Theater |
Sprachkenntnisse: | Keine |
Mehrsprachig: | Nein |
Gruppengröße: | Ab 2 Personen |
Lernziele
- Das Denken in Bildern fördern
- Einnehmen und Zeigen von Haltungen und Gefühle
- Sich auf Mitspielende und deren Vorgaben einlassen
Überblick
Die Teilnehmenden spielen zu zweit. Eine Person entwickelt ein Standbild, worauf die andere in einem weiteren Standbild reagieren muss. So geht es weiter, bis sich ein stummer körperlicher Dialog entwickelt.
Voraussetzungen: |
Keine |
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Materialien: |
Abspielgerät für Musik, langsame Instrumentalmusik |
Vorbereitungen: |
Keine |
Ablauf
Tipp
Es ist wichtig, den Spielenden Zeit und Raum zu geben, sich auf das Spiel einzulassen. Im Vordergrund stehen ihre eigenen Vorstellungen, Gefühle und Empfindungen. Besonders am Anfang kann es vorkommen, dass die Spielenden länger brauchen werden, bis sie eine neues Standbild formen.
Die Teilnehmenden bilden Paare. Diese entscheiden selbstständig, wer von beiden anfängt. Die erste Person stellt ein Standbild dar, worauf der Partner / die Partnerin reagieren muss, indem ein weiteres Standbild dazu geformt wird. Nun muss die erste Person sich aus dem eigenen Standbild lösen und zu dem neuen Standbild improvisieren. Durch das Formen, Reagieren und Auflösen von Standbildern entsteht ein «stummer Dialog».
Varianten
Sobald die Spielenden eingespielt sind, können auch Themen vorgegeben werden, nach denen sie sich richten müssen (z.B. Wut, Freundschaft, Liebe usw.).
Bezüge zur Sprachförderung
Bezüge Film- und Theaterpädagogik
Schauspiel
Aufwärmen und Motivation:
Die Übung fördert das Körpergefühl und die Wahrnehmung für folgende Inhalte. Zudem bereitet es auf weitere Improvisationsübungen vor.
Improvisation: Die Spielenden improvisieren Standbilder und reagieren spontan auf die Vorgaben ihrer Mitspieler/innen. So können sie ohne den EInsatz von Sprache langsam in das improvisierte Spiel einsteigen.
Vertrauen/ Kooperation:
Die Konstellation in Zweierteams baut das Vertrauen unter den Spielenden in einem geschützten Rahmen auf. Als Voraussetzung für das gemeinsame Spiel steht hier das Sich-Aufeinander-EInlassen im Fokus. Die Spielenden entwickeln den Mut, die Vorgaben offen anzunehmen und ohne Hemmungen darauf zu reagieren.
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