Ich – Ich – und Du!
- Posted by Björn Maurer
- On 30. Juni 2016
Ein Kennenlernspiel mit der Zeitungsrolle
von Katharina Gmeinwieser
Zeitbudget: | < 10 Minuten |
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Schwerpunkte: | NUR Theater |
Sprachkenntnisse: | Keine |
Mehrsprachig: | Nein |
Gruppengröße: | Ab 10 Personen |
Lernziele
- Namen der Mitspielenden verinnerlichen
- warm werden und lockern für gemeinsame Projekte
Überblick
Bei diesem Spiel geht es darum, schnell die Namen der Mitspielenden zu nennen, bevor man von der Zeitungsrolle getroffen wird und selbst in die Mitte des Kreises muss.
Voraussetzungen: |
Die Teilnehmenden sollten die Namen der Mitspielenden bereits kennengelernt haben. Dieses Spiel zielt nicht auf die Vorstellung, sondern auf das Verinnerlichen der Namen ab. |
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Materialien: |
Eine Zeitung und Klebeband bzw. eine Zeitungsrolle |
Vorbereitungen: |
Keine |
Ablauf
Tipp
Die Teilnehmenden sollten die Namen ihrer Mitspielenden bereits kennengelernt haben. Das Spiel eignet sich vorrangig zum Festigen der Namen.
Alle Teilnehmenden stehen oder sitzen im Kreis. Eine Person steht von Beginn an in der Mitte. Sie bekommt die Zeitungsrolle in die Hand. Die Spielleitung beginnt nun im Außenkreis ihren eigenen Namen zweimal zu sagen, anschließend fügt sie den Namen einer anderen Person hinzu, z.B.: “Peter, Peter, Anne”. Nun ist die angesprochene Person (also Anne im Beispiel) dran. Sie wiederholt ihren eigenen Vornamen wieder zweimal und nennt eine andere Person im Kreis („Anne, Anne, Maria“). Währenddessen versucht die Person mit der Zeitungsrolle in der Mitte die angesprochene Personen (Anne) abzuschlagen, bevor diese eine neue Person (Maria) aufruft. Die Spielenden im Außenkreis müssen also so schnell wie möglich eine andere Person nennen. Der oder die Spielende in der Mitte muss den Überblick behalten, wer wie heißt und im besten Falle noch, an welcher Stelle diese Person im Kreis steht bzw. sitzt.
Hinweis
Die Zeitungsrolle darf niemals geworfen werden und die Personen dürfen lediglich am Knie berührt und nicht geschlagen werden.
Wird jemand von der Zeitungsrolle getroffen, bevor ein anderer Name als der eigene genannt wurde, wechselt diese Person in die Mitte und erhält die Zeitungsrolle. Das Spiel endet, wenn die Namen soweit gefestigt werden konnten, dass nur noch schwer ein Wechsel der Person in der Mitte erreicht werden kann.
Bezüge zur Sprachförderung
Kompetenzfelder
Es bestehen keine konkreten Bezüge zur Sprachförderung. Jedoch bildet das gemeinsame Erleben, Spielen und Kennenlernen der Namen eine erste Basis für den vertrauensvollen sprachlichen Austausch untereinander. Namen, die gegebenenfalls schwierig auszusprechen sind, werden auf diese Weise öfters gesprochen und gehört und können somit verinnerlicht werden.
Bezüge Film- und Theaterpädagogik
Schauspiel
Aufwärmen und Motivation: Die Spielenden sind dazu angehalt möglichst viel Dynamik ins Spiel zu bringen. So werden die Namen unter wettbewerbsähnlichen Bedingungen wiederholt. Die Personen im Außenkreis sind dazu angehalten, möglichst viele Namen schnell reproduzieren zu können, während die Person in der Mitte versucht, diese Personen mit der Zeitungsrolle abzuschlagen. So wird das Namenlernen mit spielerischen Elementen verbunden.
Kennenlernen: Die Namen der Mitspielenden werden verinnerlicht. Zudem können gemeinsame Strategien entwickelt werden, wie die Person in der Mitte am stärksten herausgefordert werden kann. Die Absprachen geschehen hier nonverbal.
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