Fang den imaginären Ball!
- Posted by Björn Maurer
- On 26. Februar 2016
Emotionen werfen
von Katharina Gmeinwieser, Mirona Stanescu
Zeitbudget: | < 10 Minuten |
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Schwerpunkte: | NUR Theater |
Sprachkenntnisse: | Keine |
Mehrsprachig: | Nein |
Gruppengröße: | Ab 6 Personen |
Lernziele
- Aufwärmen
- Vorbereitung auf das darstellende Spiel mit Emotionen
- Vertiefung des pantomimischen Ausdrucks
- Stärkung der Imaginationsfähigkeit
Überblick
Die Gruppe steht im Kreis und wirft sich einen imaginären Ball mit unterschiedlichen, vorgegebenen Emotionen zu.
Voraussetzungen: |
Keine |
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Materialien: |
Keine |
Vorbereitungen: |
Keine |
Ablauf
Tipp
Beim Zuwerfen des imaginären Balls kommt es besonders darauf an, dem Gegenüber beim Werfen in die Augen zu schauen, um sicherzugehen, dass der Ball bei der richtigen Person ankommt.
Die Gruppe stellt sich in einem Kreis auf und bekommt eine Emotion vorgegeben. Diese kann mündlich in die Gruppe gegeben und auf Emotionskarten veranschaulicht werden.
Nun wird ein imaginärer Ball von einer Person zur anderen geworfen. Dabei wird der Ball immer in der jeweiligen Emotion aufgefangen und weitergegeben.
Nachdem der Ball einige Male hin und her gegangen ist, kann eine neue Emotion vorgegeben werden.
Bei der Eingabe der Emotionen ist es wichtig, darauf zu achten, dass alle in der Gruppe den Begriff verstehen. Bei Verständnisschwierigkeiten sollte der Begriff zunächst dargestellt und dann ggf. übersetzt werden.
Varianten
Bei weniger erfahrenen Gruppen ist es möglich, zunächst mit einem realen Ball im Kreis zu werfen, der nach einer kurzen Übungsphase herausgenommen und durch den imaginären Ball ersetzt wird. Es ist auch möglich, den Gegenstand im Kreis herumzugeben und nicht zu werfen.
Der imaginäre Ball ist natürlich wandelbar. Die Gruppe kann sich auf unterschiedliche Ballarten einigen oder aber den Gegenstand im Auffangen in etwas anderes verwandeln. Es ist auch möglich, den Gegenstand von Wurf zu Wurf wachsen zu lassen und damit die Emotion immer größer und übertriebener darzustellen.
Einblicke in die Praxis
Bezüge zur Sprachförderung
Kompetenzfelder
Wortschatz: Bei dieser Übung können die Spielenden ihren Wortschatz im Bereich der Adjektive erweitern. Zwar findet im Spiel keine aktive Anwendung von Sprache statt, jedoch hilft die Darstellung der Emotionen bei der Festigung der Begriffe im Wortschatz.
Bezüge Film- und Theaterpädagogik
Schauspiel
Aufwärmen und Motivation: Das Spiel eignet sich als Aufwärmübung und zum Ankommen der Gruppe. Alle spielen gemeinsam im Kreis und werden langsam an das pantomimische Spiel und die Darstellung von Emotionen herangeführt.
Emotionen: Bei dieser Übung geht es um die spielerische Darstellung von Emotionen. Sobald der imaginäre Ball geworfen wird, muss sich der Fänger oder die Fängerin darauf einstellen, die vorgegebene Emotion darzustellen und gleichzeitig den Ball pantomimisch entgegenzunehmen und weiterzugeben.
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